Weil echter Erfolg bei Dir beginnt

Im Mittelpunkt des Coachings steht Deine Klärungs- und Zielfindungsaufgabe. Ziel des Coachings ist deren Lösung und das Erreichen Deiner berufsbezogenen Ziele in gemeinsamer Arbeit.
Dabei verfolge ich – je nach Ausgangslage und Aufgabenstellung – ganz verschiedene methodische Ansätzen, weil die strenge Festlegung auf eine Einzelmethodik nach meiner Erfahrung die Möglichkeiten des Coachings entschieden zu stark einschränkt und den Klärungsprozess häufig mehr behindert als befördert.

Jeder Mensch verfügt über die Ressourcen oder Werkzeuge, die es braucht, um für ihn problematische Sachverhalte aufzuarbeiten, persönlich weiterzukommen oder klare Ziele für sich zu finden. Ich helfe dabei, diese Ressourcen zu identifizieren und nutzbar zu machen.

Unser ganzes Handeln und Denken ist üblicherweise eingebettet in einen umfangreichen Kontext (System) von Einflussgrößen und Sinnbezügen. Klärung lässt sich daher häufig auch nur dann finden, wenn dieser Kontext seiner Bedeutung gemäß berücksichtigt wird. Diese starke Einbeziehung des Kontexts ist kennzeichnend für den systemischen Ansatz.

Klingt kompliziert. Meint aber einen simplen Sachverhalt, den schon der alte Marc Aurel folgendermaßen beschrieben hat: „Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab“. Wir selbst sind verantwortlich dafür, wie wir aufnehmen, was wir erleben und was (uns) passiert. Das klingt mühevoller, als es ist. Denn es bedeutet die Freiheit, nicht mehr von anderen abhängig zu sein.

Was wir von Patrick Lencioni über produktive Spannung in Teams lernen können

Wenn wir das Wort Konflikt hören, denken viele sofort an Streit, Spannungen oder gar Eskalation. Kein Wunder, dass in vielen Teams der erste Reflex lautet: „Bloß vermeiden!“ Doch Patrick Lencioni – ein Vordenker in Sachen Teamarbeit – sieht das ganz anders. Für ihn sind Konflikte kein Problem, sondern eine Ressource. Vorausgesetzt, sie bleiben produktiv.

Konflikte sind der Motor echter Zusammenarbeit

In seinem Bestseller „Die fünf Dysfunktionen eines Teams“ beschreibt Lencioni, dass echte Teamarbeit nur möglich ist, wenn Menschen bereit sind, offen und ehrlich auch unbequeme Themen anzusprechen. Das geht nicht ohne Reibung. Doch genau darin liegt der Wert:
Ein Team, das Meinungsverschiedenheiten nicht unter den Teppich kehrt, sondern mutig, respektvoll und klar adressiert, trifft bessere Entscheidungen, hat mehr Vertrauen und ein stärkeres Commitment.

Die unsichtbare Grenze: konstruktiv vs. destruktiv

Natürlich kann Konflikt auch kippen. Zwischen dem produktiven Ringen um Ideen und dem destruktiven Gegeneinander liegt eine feine, aber entscheidende Trennlinie. Und hier kommt die Konflikteskalationsspirale des Sozialwissenschaftlers Friedrich Glasl ins Spiel.

Denn die Eskalationsspirale beginnt erst nach der Überschreitung dieser Linie. Dann wird aus „streiten“, „klären“ und „entdecken“ plötzlich „durchsetzen“, „taktieren und „verletzen“. Teams geraten in Machtspiele, es entstehen Feindbilder, Tunnelblick und Abgrenzung – kurz: der Konflikt wird persönlich.

Die hohe Kunst: nahe an der Linie, aber nicht drüber

Das Spannende: Die produktivsten Teams bewegen sich bewusst nah an dieser Trennlinie. Sie wissen: Reibung erzeugt Energie – solange sie gesteuert wird. Diese Teams entwickeln eine Art Konfliktkompetenz: Sie spüren, wann Diskussionen anfangen zu kippen – und finden aktiv den Weg zurück in die konstruktive Zone, ohne größere Verletzungen zu hinterlassen, oder der Eskalationsspirale zu folgen.

Mein Fazit:

Ein gutes Team streitet sich. Ein starkes Team streitet sich gut.

Konflikte sind kein Zeichen von Schwäche – sie sind ein Geschenk, wenn man sie zu nutzen weiß.

Neugierig, wie Euer Team Konflikte als Ressource nutzen kann?
Dann begleite ich Euch gerne auf dem Weg zu mehr Offenheit, Klarheit und echter Teamstärke.

Max war ein junger, brillanter und engagierter Kollege – bis ihm zunehmend die Kontrolle über sein Verhalten im Team entglitt. Aus einem ruhigen, hilfsbereiten Mitarbeiter wurde jemand, der in bestimmten Situationen laut wurde, Türen knallte und Kollegen einschüchterte. Seine plötzlichen Wutausbrüche hinterließen Spuren – bei seinem Team, aber auch bei ihm selbst. Max ging oft aufgewühlt nach Hause und kam mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit zurück. Erste Gedanken an einen Arbeitsplatzwechsel machten die Runde – bei ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen.

Die Entscheidung für ein Einzelcoaching war für Max der Wendepunkt. Bereits im ersten Gespräch zeigte sich: Der Schlüssel liegt im Verstehen und Steuern automatischer Reaktionen. Mithilfe eines Coachings-Tagebuchs analysierte Max Auslöser und Verhaltensmuster. In den folgenden Sitzungen lernte er, wie Emotionen entstehen und wie man sie nutzen kann. Gemeinsam mit dem Coach entwickelte er Strategien, um impulsives Verhalten zu regulieren und sich in kritischen Situationen bewusst neu auszurichten. Nach etwa zehn Sitzungen hatte Max einen nachhaltigen Wandel vollzogen – von der Reiz-Reaktions-Spirale hin zu reflektierter Selbstführung.

Sein Team bestätigte die Veränderung. Max selbst sprach davon, sich vom „größten Störfaktor“ zum anerkannten Kollegen gewandelt zu haben. Der Nutzen für das Unternehmen war erheblich: Statt einer teuren Kündigung investierte man in ein Coaching, sparte dem Unternehmen viel Geld und gewann einen leistungsfähigen Mitarbeiter zurück.

Was Coaching leisten kann

Dieses Beispiel zeigt, wie wirksam Coaching sein kann, wenn Menschen mit hoher Verantwortung aus Mustern aussteigen, die ihnen selbst und anderen schaden. Dabei lässt sich Coaching in drei zentrale Schritte gliedern:

1. Klärung Am Anfang stehen oft Unklarheit, Überforderung oder sich wiederholende Konflikte. Coachees erleben sich in Situationen, die sie selbst nicht verstehen oder beeinflussen können. Ziel dieser Phase ist es, Muster sichtbar zu machen und das eigentliche Anliegen klar zu formulieren – mit einem konkreten, realistischen und überprüfbaren Ziel.

2. Befreiung durch Entscheidung Aus der Klärung entsteht Handlungsfreiheit: Der Coachee entscheidet sich bewusst, was er verändern will. Damit beginnt der eigentliche Weg. Neue Perspektiven entstehen, ebenso wie erste Stolpersteine. Die Entwicklung eines klaren Zielsatzes dient in diesem Prozess als Leitschnur – und ist immer wieder Referenzpunkt zur Überprüfung des Fortschritts.

3. Verwirklichung Veränderung braucht praktische Umsetzung. Hier geht es darum, neue Handlungsoptionen zu erarbeiten, Automatismen zu unterbrechen und Selbstwirksamkeit zu erleben. Der Coach begleitet mit gezielten Fragen, Perspektivwechseln und Impulsen – immer im Bewusstsein, dass jeder Mensch eine eigene „Landkarte“ der Wirklichkeit hat.

Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe. Keine Patentlösung, kein Therapieersatz – sondern eine professionelle Begleitung, die auf Vertrauen, Eigenverantwortung und echter Veränderungsbereitschaft beruht. Für Führungskräfte und Unternehmen kann Coaching so zum entscheidenden Hebel werden – zur persönlichen Entwicklung ebenso wie zur Sicherung von Leistung und Zusammenarbeit im Team.

Der Rahmen

Erfolgreiches Coaching braucht einen geschützten Raum. Deshalb gilt Vertraulichkeit – auch gegenüber Auftraggebern. Es gibt keine vorgegebenen Ziele von außen. Was im Coaching bearbeitet wird, bestimmt allein der Coachee. Gleichzeitig ist der Prozess jederzeit offen: Wer aufbrechen will, darf auch anhalten. Was zählt, ist der selbstbestimmte Weg zur Veränderung.

Coaching ist eine Investition in Klarheit, Handlungskraft und Zukunft.